[Rezension] Aus Zehenspitzen berührte ich den Himmel (Achtung Spoiler)






Titel: Auf Zehenspitzen berührte ich den Himmel
Preis: € 9,99 [D]
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 384
Autor: Amanda Prowse
Meine Wertung: 5 Schmetterlinge
Verlag: Piper Verlag
Leseprobe: Leseprobe



Im strömenden Regen Walzer tanzen, die eigenen Kinder aufwachsen sehen, den leiblichen Vater kennenlernen: Poppy hatte in ihrem Leben noch so viel vor. Doch als die 32-Jährige die Diagnose Krebs erhält, bereitet ihr der Gedanke an die Zukunft vor allem eines: Angst. Plötzlich scheint der Himmel so nah. Sie müsste sich nur auf die Zehenspitzen stellen, um ihn zu berühren. Aber noch ist sie da. Noch kann sie ihre Träume und Wünsche in die Tat umsetzen, die Arme ausbreiten und fliegen.



 Ich habe mich eigentlich gleich darauf eingestellt, dass es traurig sein wird, dass wiedermal die Tränen fließen und ich dann eine Woche lang nur noch an dieses Buch denke. Aber ich wollte es trotzdem lesen, ich wollte Poppys Geschichte kennen lernen und ihre Familie begleiten.


Poppy ist eine wunderbare Person, eine Frau die viel erlebt hat. Ihre Liebe zu Martin ist so rein und lebendig und ihre zuckersüßen Kinder sind ebenfalls wunderbar. Man könnte meinen dieses kleine, unzertrenliche Familie ist einfach perfekt.
Poppy hat Krebs und möchte zuerst kämpfen und die Krankheit besiegen um wieder normal leben zu können, denn das ist alles was Poppy will, doch sehr schnell wird ihr klar, dass sie schon längst verloren hat.
Ihre Krankheit kann man nicht mehr heilen, sie muss Abschied nehmen und ihre kleine Familie, die sie so sehr liebt, verlassen. Es fällt ihr schwer den geliebten Menschen erklären zu müssen, dass sie nicht wieder gesund wird. Vor allem Peg, ihre kleine Tochter, die noch so sehr auf sie angewiesen ist. Maxy, Poppys Sohn ist noch sehr klein und wird sich später an seine Mutter nicht mehr erinnern und das zerbricht Poppy das Herz.
Ich konnte mich in Poppys Charakter gut hineinversetzten und alles mit ihr miterleben. Deshalb konnte ich zum Schluss auch nicht anders als zu weinen. Mit jeder Seite ging es immer schlechter und immer mehr wurde einem klar was da eigentlich passiert. Ich kann und will mir nicht vorstelle wie es ist zu wissen, dass du bald sterben wirst und deine Kinder nicht großwerden sieht, es muss schrecklich sein.

Es tat so weh zu lesen wie Martin von ihr Abschied nimmt und wie sie später in seinen Armen für immer einschläft.
Am meisten hat mich der Tanz im Regen gerührt, den sich Poppy in ihrer Hochzeitsnacht gewünscht hat, auch andere ihrer Wünsche wurden erfüllt.

Zum Schluss gab es noch einen Epilog, da wurde das Leben von Poppys Familie in 20 Jahren dargestellt.



 Ich möchte gar nicht mehr so viel sagen. Ich finde dieses Buch, diese Geschichte hat es verdient, gelesen zu werden.  Sogar jetzt wo ich schreibe, könnte ich heulen.





Kennt ihr dieses Buch auch? Hat es euch auch so gut wie mir gefallen?

 



2 Kommentare:

  1. Oh, dieses Buch hat mich auch berührt. Unterm Lesen hatte ich meinen Schluchzer
    immer noch unterdrücken können. Doch am Ende ging dies nicht mehr.
    Schöne Rezi.
    Liebst,
    Hibi

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    1. Ich finde dieses Buch auch sehr gut. Mir ging es aber genauso wie dir, zum Schluss mussten die Tränchen raus.

      Liebe Grüße
      Maria

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